Spielautomaten Varianz

Vor jedem Spiel stellen sich vor allem Slot Anfänger die Frage, wie die Bankroll am effektivsten genutzt werden kann. Oder in anderen Worten: Wie sollte ich die Einsätze verteilen, um möglichst viel zu gewinnen? Wer sich ein wenig näher mit diesem Thema beschäftigt, wird irgendwann auf den Begriff Varianz treffen. Die Varianz ist eine Kennzahl aus der Statistik und beschreibt ein Streumaß – übertragen auf den Bereich Spielautomaten bedeutet das:

Die Varianz eines Spielautomaten beschreibt das Verhältnis zwischen Auszahlungshäufigkeit und Auszahlungshöhe.

Dementsprechend kann der Spieler aus der Varianz eine Spiel- beziehungsweise Einsatzstrategie entwickeln, die das Maximum aus dem eigenen Guthaben herausholt. Ganz so einfach ist das allerdings nicht.

Welche Varianzen gibt es und wie finde ich sie heraus?

Um die Varianz eines Automaten für die Einsatzstrategie zu nutzen, ist es wichtig zu wissen, welche Varianzen es überhaupt gibt und was diese für den Spieler bedeuten. Grundsätzlich spricht man hier von tiefer, mittlerer und hoher Varianz:

  • Spielautomaten mit tiefer Varianz arbeiten mit Gewinnen, die maximal das 200-Fache des eigenen Einsatzes betragen.
  • Spielautomaten mit mittlerer Varianz arbeiten mit Gewinnen, die das 200- bis 500-Fache des eigenen Einsatzes auszahlen.
  • Spielautomaten mit hoher Varianz zahlen ebenso hohe Gewinne aus – Gewinne übersteigen den Einsatz häufig um das 1.000-Fache und mehr.

Ausgehend von diesen Zahlen, gibt die Auszahlungstabelle der Automaten also erste Anzeichen für die Varianz des Automaten – übrigens: Darauf hoffen, dass der Slotentwickler die Varianz preisgibt, braucht der Spieler nicht, denn das ist ein Geheimnis der Programmierung. Und wenn man ehrlich ist, liegt doch genau in dieser Unwissenheit, was der nächste Spin bringt, der Spaß und die Spannung.

Spielautomaten Varianzen nutzen – mit der richtigen Einsatzstrategie

Spieler, die nun ausgehend von der Auszahlungstabelle abgeschätzt haben, wie hoch oder niedrig die Varianz ist, können nun die Einsätze anpassen, denn:

  • Automaten mit hoher Varianz zahlen seltener aus – dafür sind die Gewinne höher.
  • Autoamten mit tiefer Varianz zahlen öfter aus – dafür sind die Gewinne meist niedriger.

Das bedeutet also: Unabhängig von der Höhe des Guthabens sollten Spieler bei Automaten mit höherer Varianz mit kleineren Einsätzen spielen, bei Automaten mit tiefer Varianz können auch höhere Einsätze gespielt werden. Warum? Ganz einfach:

  • Bei Automaten mit hoher Varianz gehen viele Runden ohne Gewinn am Spieler vorbei – wer hier zu hoch pokert, hat bald sein gesamtes Geld verspielt.
  • Bei Automaten mit niedriger Varianz springt immer mal wieder ein kleinerer Gewinn heraus – so können auch größere Rundeneinsätze “wieder reingeholt” werden, um die Anzahl der gewinnlosen Runden bis zum nächsten Großgewinn zu überbrücken.

Die Varianz ist mit ein wenig Übung und Erfahrung relativ schnell zu verstehen – wer die Varianz dann beim Spielen berücksichtigt, kann die eigenen Chancen durch eine angepasste Einsatzstrategie enorm verbessern. Ein Muss für jeden Spieler.